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Die verwendeten Dachlatten sind ein untrügliches Kennzeichen fehlendem
Verständnisses und fehlender Kenntnisse für und von den Fachregeln
des Deutschen Dachdeckerhandwerks oder im Gegenteil, ein sicheres Indiez
für einen halbwegs pflichtbewussten Handwerker.
Der
hier hat sich bei der Verwendung der links abgebildeten Dachlatte offenbar
einen Teufel um die Regeln und Vorschriften gekümmert. Es sollten
nach Angebot und Rechnung Dachlatten 40/60 mm verwendet werden/worden
sein. Die hier erreichen mal gerade mit Mühe 35/55 mm.
Schlimm ist, dass bei einem vorhandenen Sparrenabstand von > 90 cm
nun niemand mehr auf das Dach darf (O-Ton BauBG).
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Hier sodann ein weiteres Indiez unglaublichen Fachwissens.
Es ist immer wieder eine Augenweide, wie kreativ Löcher dauerhaft
geschlossen und winddicht gemacht werden. Schließlich muß
der Schaum aus der Dose noch dafür Sorge tragen, dass der flexible
Anschluss am Rohr des Dunstrohres verbleibt. Was liegt also näher,
mit einem Schaumgang gleich zwei Wünsche auf einmal zu erfüllen.
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Die Kehrseite der Medallie, ähhh, Ausführung zeigt wie tief
Dunstrohr und Flex-Anschluss unter Einbeziehung von DWD-Platte und Verklebung
(soll ja dicht sein, nech) verbunden sind.
Der Schaum schaut vorsichtshalber
einmal nach, wie sicher die Abklebung mit dem Reparaturband an die Pavatex-Platte
wirklich ist.
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Wer lesen kann, ist ganz klar im Vorteil. Der kann sich nämlich die
Verlegeanleitungen des Herstellers durchlesen.
Das steht geschrieben, dass der
Fugenversatz mindestens 1 Sparrenfeld sein muss. Der Kollege bevorzugte
die Variante 7 cm Fugenversatz.
Dann die Abklebung der Fugen.
Da kommt der Autor einfach auf die Idee und zieht die ab. Was stellen
wir fest? Da ist nix vorbehandelt. Da hält gar nix. Und das was draufgepappt
ist, ist auch noch krumm und nicht ausreichend breit.
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Und wieder die Kehrseite. Der Plattenstoß von oben von der anderen
Seite betrachtet. Die untere Kante der Nut ist bereits abgebrochen. |
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So richtig wirklich brilliant werden die Ausführungen noch, wenn
man sich die Sturmklammer ansieht.
Auftrag war, dass Dach den Vorschriften und Regeln entsprechend zu Klammern.
Da hat diese Klammer aber nichts zu suchen. Das ist eine Kopfklammer,
die schon seit ewigen Zeiten keine Zulassung in Deutschland mehr hat.
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