Was Sie hier sehen ist eine Innenecke im Bereich der Wohnräume, wunderschön ausgebildet mit einem ...


Ja was eigentlich?


Ich will es verraten, es ist ein Fallrohr der Toilette aus dem darüber liegendem Obergeschoß.


Der Bauherr hat seinerseits keine Kosten und Mühen gescheut und eines der teuersten Rohre gekauft, die es für solche Bereiche gibt.

Und damit er oder seine Mieter nicht ob der Blasenschwäche der Obermieter aus dem Bette fallen, hat er extra passende rauscharme Schellen besorgt.


Allerdings muß man sich hier wirklich fragen, ob der Aufwand lohnt.



So im Detail betrachtet fällt denn doch die Genialität des Putzers sofort auf.


Der Mörtel als Feind des Akustikers.


Es stellt sich die Frage: Ohropax oder rausreissen lassen?


Entscheiden Sie selbst.



Eines ist jedenfalls klar:


auch im EG, also unterhalb der Bilder von oben, sieht es nix besser aus.


Zugegebenermaßen, es ist ein anders Fallrohr einer anderen Toilette im selben Gebäude. Wenn schon denn schon.



Aber wir wollen in Sachen Schall nicht alles auf den Putzer schieben. Es sei denn, dieser hat den Estrich ebenfalls ausgeführt.


So gesehen fällt es ja kaum auf, das Problem. Oder haben Sie es bereits erkannt?


Schauen Sie sich das nächste Bild an, dann wird es deutlich.



Der weitere Aufbau:
Fliesen.
Noch Fragen?


Da fehlen sage und schreibe 50 mm Estrichrandstreifen im Wert von wenigen Cent.
Der Akustikschaden und seine Beseitigung würden ein Vielfaches dessen verschlingen, wenn hier so weitergebaut würde wie bisher. Noch ist ein Rückbau halbwegs günstig und ohne viel Aufwand machbar.

Ruhe und Entspannung werden in diesem Gebäude ohne eine weitreichende Nachbesserung nicht einkehren können.


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