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Es
ist doch immer wieder spannend, was kreative Köpfe mit
Silikonen alles anstellen.
Es
handelt sich hier um einen anschluß an ein
Fenster-/Türelement. Es ist mehr als deutlich zu erkennen,
daß die Anschlußhöhen nicht ausreichend
sind. Selbst als zusätzliche Maßnahme ist diese
Roste unnütz, denn sie kann nicht richtig entwässern. Die
Beplattung liegt auf Splitt.
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Wirklich
kritisch ist hier die Durchtrittbreite. Sie sehen hier die
Entwässerung mittels Kastendachrinne. Oben ist der untere
Holm des Geländers, unten der Plattenbelag. Interessant
ist auch das erkennbare Lochblech, es soll den Splitt zurückhalten
und wird auf Dauer mit dieser Aufgabe überfordert sein, denn
ohne Rückkantungen beult es sehr schnell.
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Die
absolute Krönung ist aber diese Entwässerung. Ich
glaube, da muß man nichts weiter zu erwähnen.
Etwas
anderes ist ebenso schwerwiegend wie u. U. gefährlich. Die
Rede ist hier von der Befestigung des Balkongeländers. Sollte
hier jemals die zweite Befestigungsmöglichkeit genutzt
werden, dann wird diese, wie die anderen auch, in die Stirnseite
der Betonplatte gebracht. Das hat aber der Statiker gar nicht
gern, denn bei der Verwendung der falschen Dübel springt die
Platte und die Befestigungen haben keinen oder nur einen
unzureichenden Halt. Hier ist besonders auffällig, das der
kritische Punkt auch noch im unteren Bereich der Platte liegt.
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Als
völlige Fehlplanung muß man diese Entwässerung in
der Mitte des Balkones ansehen.
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Auch
diese Art der Entwässerung wurde mit viel Liebe und Silikon
verwirklicht. Links ist ein Balkongeländer und das Rohr
soll diesen Balkon entwässern. Es wird durch ein mit Kupfer
eingedecktes Dach geführt. Immerhin hat man hier einen
Stutzen in das Kupfer als Durchbruch gelötet, es aber weiter
versäumt, das Rohr weiter zu bekleiden, damit auch hier ein
dauerhafter regensicherer Übergang möglich wird.
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