Man wundert sich ja immer wieder, warum so manches passiert.


Hier haben wir den klassischen Fall von Ausblühungen am Mauerwerk.
Dem erfahrenen Laien fällt sofort auf, daß die Nähte der „Abdeckung“ nicht geschlossen sind.
Klar, daß hier Wasser eindringt und sich im Klinker sammelt. Nur – da gefällt es im aber nicht, es will raus. Dabei schließen sich die Salze im Mörtel diesem Wunsch gerne an.





Der überaus großzügig geplante Überstand der „Abdeckung“ unterstützt diese Aktion gern und nachhaltig.





Man muß wissen, dieses Gebäude steht frei und diese Mauerabdeckung befindet sich im 6. OG.

Warum drängen einem sich hier Fragen auf?

Neugierig wie der Dachdecker nunmal ist, geht er auch gern ins Detail.




Und das kommt dabei heraus.

Die Abdeckung läuft ohne Aufkantung geradewegs in das WDVS, bzw. etwas darunter.
Die Wandanschlüsse aus Bitumen-Schweißbahnen sind stumpf gegen die Abdeckung geklebt.
Die Schräge der Abdeckung bildet eine sog. Spatzeneinflugschneise, so breit, daß die sich sogar hier begegnen könnten.

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